Geschichte
1900
Am 11. Juli erwirbt Julius Spillner das Unternehmen von Franz Stehler, der dieses aus Altersgründen veräußert.
Am 1. September wird die ehemalige Firma Stehler unter dem Namen Julius Spillner neu eröffnet, in den Gebäuden am Gustav-Adolf-Platz in Kitzingen.
Der erste Verkauf ist eine Muskatnuss für 4 Kupferpfennige.
1925
Nach Jahren harter Arbeit, Sorgen, einem Weltkrieg aber trotzdem Wachstum, blickt die Drogerie, Farb- und Lack-Großhandlung auf ihr 25 jähriges Bestehen zurück.
1929
Die Weltwirtschaftskrise machte sich beim Spillner fast nicht bemerkbar. Bohnenkaffee musste zentnerweise eingekauft werden. Neben Drogen wurden auch Kolonialwaren verkauft.
1936
Seniorchef Julius Spillner stirbt, Frau Margarete und Sohn Philipp führen das Geschäft weiter.
1941
Philipp Spillner und zwei weitere Mitarbeiter wurden zur Wehrmacht eingezogen. Die Frauen führen die Firma weiter.
1945
Beim Bombenhagel auf Kitzingen blieb das Spillnerhaus verschont. Im Herbst kehrt Philipp Spillner wieder heim, doch die beiden Mitarbeiter waren gefallen.
Auch hier steht man Schlange, verteilt werden Salz, Pfeffer, Seife, Essig, Feigen, Wachs und mehr.
1946
Frau Margarete Spillner stirbt.
1948
Auf dem Kohleofen mitten im Laden steht ein großer Topf mit Wachs, das geschmolzen und portioniert werden soll. Das flüssige Wachs schwappt über und ein Feuer bricht aus. Die Feuerwehr bekommt es unter Kontrolle, doch das Mobiliar und ein Großteil der Waren sind verloren.
Nach der Währungsreform ging es wieder bergauf und bei der Firma Spillner gab es wieder alles zu kaufen.
1950
1958
Spillner ist insolvent und wird von Günter Braun ersteigert, der Name Spillner wird beibehalten.
Tapeten werden mit in das Sortiment aufgenommen.
1960
1969
Das Nachbaranwesen Alte Burgstraße 12 wird erworben.
1970
Umbau des Ladens mit erheblicher Erweiterung zur Mainseite hin, Großraumbüro und Sortimentserweiterung: Heimtextilien (Gardinen und Teppichböden) und Künstlerbedarf.
1975
Neubau in der Äußeren Sulzfelder Straße (heutiger Bauhof) für Bodenbeläge.
1986
Erwerb der alten Gauer Halle am Holländer Weg.
1987
Eröffnung des Groß- und Einzelhandels am Holländer Weg 4.
1989
Stückweise Übernahme des Geschäfts durch den Juniorchef Wolfgang Braun.
1990
Erweiterung der Geschäftsräume am Holländer Weg. Umzug aus der Stadt und der Äußeren Sulzfelder Straße. Nur die Bastelabteilung bleibt noch bis 2000 am Gustav-Adolf-Platz.
2020
Weiterer Neubau auf dem Grundstück, um Lagerkapazitäten zu erweitern.